Fragen & Tipps zu Ungeziefer und Parasiten
Gefahr durch Zecken bei Mensch und Tier
Ich empfehle zum einen Knoblauchpräparate, welche gegen Ungeziefer vorbeugen oder die Tierpflegeserie von LR-international auf Basis von Aloe Vera mit dem pflanzlichen Wirkstoff Niem, welcher gegen Ungeziefer hilft. Das sind Methoden ohne Chemie.
Es wird nicht ausbleiben: Zecken, welche sich festgebissen haben, fachmännisch mit einer Zeckenzange durch Drehen zu entfernen. Zudem helfen auch Spot-on Präparate (Frontline), welche direkt auf die Haut aufgeträufelt werden müssen. Die Zeckensaison beginnt im März und reicht bis in den Oktober rein.
Zecken stellen nicht nur ein hygienisches Problem dar. Mit dem Zeckenbiss werden auch spezifische Krankheiten übertragen. Das kann durch einen einzigen Zeckenbiss geschehen.
Die wichtigsten Infektionskrankheiten durch Zecken in Deutschland sind:
- Borreliose: Diese bakterielle Erkrankung ist in ganz Deutschland verbreitet und stellt insofern ein Problem dar, dass Sie häufig nicht erkannt wird. Der Krankheitsverlauf entwickelt sich erst nach Monaten und die Symptome sind meist leider recht unspezifisch. Zum Beispiel Allgemeinbefinden, Fieber, Appetitlosigkeit, oder häufig auch Gelenkentzündungen. Wird die Borreliose rechtzeitig erkannt, ist sie gut heilbar, wird sie nicht rechtzeitig erkannt, kann sie zu einem langwierigen Problem werden.
- FSME: Frühsommer-Meningoenzephalitis. Früher konnte man die FSME nur in bestimmten Regionen Deutschlands finden, heute breitet sie sich immer mehr aus. Hierbei handelt es sich durch einen Virus ausgelöste Hirnentzündung. Da eine Heilung nicht möglich ist sollte man sich in gefährdeten Gebieten impfen lassen.
Zecken und Flöhe
Der Befall mit Zecken und Flöhen ist für Hunde und Katzen gleichermaßen lästig. Der Biss der Parasiten ist schmerzhaft und die Reaktion auf den Speichel der Plagegeister kann sehr heftig sein. Zecken entdeckt man am besten bei einer gründlichen Inspektion des Fells durch das Abtasten und intensives Streicheln. Immer, wenn Hund oder Katze in Büschen oder im Unterholz herumgestöbert haben, ist eine solche Untersuchung sinnvoll. Die Zecke lässt sich nämlich auf warmblütige Tiere fallen, die an den Gehölzen vorbeilaufen, auf denen sie auf der Lauer liegen.
Flöhe sind noch aggressiver, sie wandern von Tier zu Tier und man kann eigentlich nicht verhindern, dass diese Lästlinge im Laufe des Lebens einmal unfreiwilliger Begleiter eines Haustieres werden. Besonders betroffen sind natürlich solche Tiere, die in Kontakt zu anderen, befallenen Artgenossen kommen. Also die Hundewiese, aber auch das Revier rund ums eigene Haus ein „idealer“ Platz, sich einen Floh einzuhandeln.
Aber auch Katzen, die ausschließlich in der Wohnung gehalten werden, sind vor Ungeziefer nicht sicher – wir Menschen bringen die sehr widerstandsfähigen Floheier mit unserer Kleidung ins Haus. Problematisch sind an einem Flohbefall zwei Aspekte: zum einen legt ein Floh ca. 100 Eier und verschmutzt damit die gesamte Umgebung des Tieres. Selbst wenn der Floh „erlegt“ wurde, warten 100 Nachkommen auf ihre Chance, den Hund oder die Katze ebenfalls zu „besetzen“. Deshalb darf bei einer Flohbehandlung nie die Umgebungsbehandlung vergessen werden. Der zweite Aspekt ist der, dass Flöhe auch Würmer übertragen. Eine anschließende Wurmkur ist daher sehr wichtig!
Bevor ein Haustier mit Flöhen befallen wird, bietet die Natur einige Möglichkeiten, dem Problem vorzubeugen. GAC Knoblauch ist das bekannteste Hausmittel gegen diese Plagegeister. Hund und Katzen fressen GAC 100% reines Knoblauchgranulat oder GAC Knoblauchtabletten gern und schmecken dann für Zecken und Flöhe unattraktiv. Wir Menschen bemerken diesen Geruch nicht am Tier, da Hunde und Katzen nicht wie Menschen über die Haut schwitzen und darüber Geruchsstoffen abgeben.
Somit ist die Beifütterung von Knoblauch eine interessante Sache ohne Nebenwirkungen. Angenehm ist, dass beim Tier die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Knoblauch (blutreinigend, durchblutungsfördernd, antiarteriosklerotisch wirkend) bewiesen sind.
Neben dem Schutz von innen mit Knoblauchprodukten, kann man auch von außen eine Barriere gegen Parasiten auf natürlicher Basis errichten. Hierzu empfiehlt sich die Anwendung mit Shampoo, (GAC Anti-Floh-Shampoo) und Pumpspray (GAC Haut-Spezial-Pflege-Spray). Beide Produkte enthalten ätherische Öle und machen das Tier für Zecken und Flöhe unattraktiv. Diese o.g. Produkte kommen vollkommen ohne chemische Beimengungen aus.
So kann man das Tier gleich nach der Behandlung wieder streicheln, wenn mehrere Tiere im Haushalt leben, ist das Ablecken ungefährlich. Kinder können ohne Bedenken mit den Substanzen in Berührung kommen. So bietet auch hier die Natur Wirkstoffe, die sinnvoll und effektiv sind und dennoch keinen Schaden anrichten.
Flöhe haben keine Winterpause, was ich auch im Salon bei Kunden feststellen konnte. Das A und O hierbei ist nicht nur die Ungezieferbehandlung im Salon und die Vorbeugung mit Spot-on Präparaten, sondern die Aufgabe des Hundebesitzers zu Hause die Umgebung vom Hund komplett zu desinfizieren. Und dies sollte regelmäßig und bis zu 2 Monaten lang durchgeführt werden, da die Floheier so lange überleben können. Ein Supermittel für die Umgebung ist hierfür Indorex 750ml als Pumpspray, sehr ergiebig, effektiv und wirkt bis zu einem halben Jahr. Man kommt wesentlich preiswerter damit hin, als etliche kleine Flaschen im Handel zu kaufen, deren Wirkung nicht so gründlich und langanhaltend ist. Indorex erhalten Sie bei uns – einfach telefonisch erfragen.
Herbstgrasmilben – einfach lästig!
Der Name bringt einen schon manchmal durcheinander, denn bereits im Juni / Juli, wenn die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit im oberen Bereich sind, treiben die kleinen Parasiten bereits ihr Unwesen. Aber es sind nicht die Milben direkt, die unsere Hunde piesacken, sondern Ihre Larven, welche die Haut von Menschen, Hunden, Katzen oder sogar Vögeln anbohrt.
Im Normalfall schlüpfen die Larven im Herbst, daher der Name. Die Milben selbst leben unterirdisch in feuchten humusreichen Böden, während die Larven sich vom Licht angezogen fühlen und zu Hunderten auf Grashalmen oder Erderhöhungen auf ihre zukünftigen Wirte warten. Die Milbenlarven haben sechs Beine und sind ca. ein Viertelmillimeter groß, von der Farbe orangefarben.
Sieht man an Blütenstaub erinnert, z.B. zwischen den Zehen, unter dem Ellenbogen oder am Bauch solche Punkte, können es die Milben sein. Die Milben bevorzugen dünnhäutige Stellen, und wandern diesbezüglich auch am Körper zu: Ohrfalten, Ohrränder, Regionen ums Auge oder Afteröffnung. Mindestens drei Tage saugt die Milbenlarve, ehe Sie wieder im Erdboden verschwindet und sich zu einem erwachsenen Tier entwickelt.
Die Folgen und Reaktionen können sehr unterschiedlich sein, manche Hunde verspüren nur leichten Juckreiz oder reagieren gar nicht auf den Befall, andere wieder kratzen sich die befallenen Stellen blutig und Haarausfall beginnt.
Die Hautveränderungen, die man bei einem Befall beobachten kann, reichen von Rötungen über Eiterbläschen und Quaddeln bis hin zu Krusten mit Haarausfall. Der Parasitenbefall ist von kurzer Dauer und braucht gar nicht behandelt zu werden. Die Haut muss behandelt werden und etwas gegen den Juckreiz sollte verabreicht werden.
Es gibt beim Tierarzt auch Präparate gegen Zecken und Flöhe mit dem Wirkstoff Fipronil, welcher auch gegen Herbstgrasmilben wirksam ist. Dies ist bei einer langen Saison ratsam. (Wird auf Pfoten und Bauch gesprüht, um vorzubeugen – bei manchen Tieren 2x wöchentlich und bei anderen Tieren wiederum reicht es alle 2 Wochen aus).
Ab 16º C Außentemperatur werden die Parasiten aktiv und die Gefahr an warmen, trockenen und sonnigen Tagen ist da am größten, vor allem am späten Nachmittag, wenn Gras und Erde den Tag über schön erwärmt wurden. Grasmilben können zum Glück keine Krankheiten übertragen, aber in tropischen Ländern kann man sich mit gefährlichen Keimen, die die roten Blutkörperchen befallen, infizieren.
Spot-on Präparate contra Ungeziefer
Immer öfter hört man bzw. werden die Erfahrungen gemacht, dass diverse Spot-on Präparate gegen Zecken & Co. gar nicht mehr wirksam sind. Das Ungeziefer ist teilweise immun dagegen geworden. Fazit ist, dass die Präparate gewechselt werden bzw. auch stärkere angewandt werden.
Unsere Vierbeiner erhalten mit dieser Dosis, welche in die Blutbahn des Hundes oder der Katze gerät, einen Schwung Nervengifte, was auch immer häufiger negative Erscheinungen und Wirkungen zu Tage bringt. Die Nervengifte sollen das Ungeziefer auf dem Hund vernichten bzw. auch vorbeugend wirken.
Da festgestellt wurde, dass krankhafte Resultate immer häufiger an den Tieren auf Grund der regelmäßigen Anwendung diverser Spot-ons auftreten, ging die Entwicklung weiter und es gibt mittlerweile auf dem Markt Spot-on Präparate auf natürlicher Basis, welche unseren Tieren nicht schaden und die auch wirksam sind.
Wie das funktioniert? – Was zum Beispiel?
Hery´ – Hery´ sind Pflegeprodukte rund um unsere Vierbeiner vom Shampoo, Spülungen, Pflegepackungen, Stylingprodukten und Ungezieferbehandlung aus Frankreich kommend, exklusiv und hochwertig. Diese Pflegeprodukte können Sie bei uns erwerben.
Neu seit 2007, die Linie „Hery´ Zero Puce“
Der natürliche Kampf gegen Ungeziefer OHNE Chemie und Nervengifte, auf rein natürlicher und pflanzlicher Basis mit Hilfe von verschiedenen ätherischen Ölen, z.B. Kokosnussöl, Geraniol und zu mehr als 90% biologisch abbaubar.
Die bisherigen Schädlingsbekämpfungsmittel basieren auf eine chemische Zusammensetzung und Nervengiften, die das Nervensystem der Schädlinge angreifen soll. Bei Hery´ wird das neu entwickelte Zero Flea eingesetzt, das auf natürlicher Weise wirkt, so dass die Parasiten keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen können und ihr bestehendes Wasser ausstoßen. Dies führt zu einer sofortigen Dehydrierung und Vernichtung der Parasiten.